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Beiträge aus der Praxis

Hände halten einen modellierten Kopf in der Grösse eines Säuglings. Beige Einschnitte deuten Augenbrauen an und betonen die gesenkten Augenlider auf dem glatten weissen Gesicht. Die Kopfbedeckung ist rau mit gräulichen Flecken und roten Markierungen.

Ein Kunstwerk wird über das Erstasten entdeckt beim Besuch der Ausstellung «Gundi Dietz - Essentielles» von 2017 im Museum Ariana. Die Ausstellung der österreichischen Keramikerin Gundi Dietz wurde für blinde und sehbehinderte Gäste angepasst. Die Künstlerin erlaubte, bestimmte Werke zu berühren.

© Musée Ariana

Wie spricht man ein breites Publikum im Programmheft an? Was bringt Talente mit Behinderungen weiter auf dem Weg zur professionellen Bühnenarbeit? Wie gelingt es, Menschen mit Behinderung partizipativ in die eigene Kulturinstitution einzubinden? In den folgenden Beiträgen berichten Labelpartnerspartenübergreifend über ihre inklusive Praxis

Die Beiträge können nach Kultursparten, Regionen, Handlungsfeldern und Stichwörtern gefiltert werden. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

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Schulung Audiodeskription im Musiktheater

Steile Lernkurve

Deutschschweizer Theater möchten mehr live audiodeskribierte Opern- und andere Musiktheater-Vorstellungen anbieten. Das Geschehen auf der Bühne wird dabei so beschrieben, dass es sich für blinde un...
Beiräte in den Performing Arts

Expertise einholen für mehr Inklusion

Drei Kulturinstitutionen blicken auf unterschiedlich lange Erfahrungen mit einem Beirat zurück: Auf seinem inklusiven Weg beraten vier Fachpersonen mit Behinderungen das Zürcher Theater Spektakel, ...
Activité de conseil donnée par des personnes en situation de handicap

« Le mélange des publics est valorisant pour toutes et pour tous »

Depuis 2015, l’association L’Art d’Inclure et le Cully Jazz Festival collaborent pour organiser des activités accessibles à des personnes en situation de handicap visuel pendant la manifestation. P...
Inklusionsberatung für Museen

«Damit holten wir unsere Leute mit ins Boot»

Am Anfang war die Beratung. Für ihre ersten Schritte in Richtung Inklusion setzten Augusta Raurica in Augst (BL) und das Museum Tinguely in Basel auf Fachleute aus Behindertenorganisationen. Diese ...
Inklusives Theaterschaffen

Wenn Professionalisierung mit Vertrauen einhergeht

Bühnentalente mit kognitiven Beeinträchtigungen, mit psychischen Erkrankungen sowie Gehörlose finden in drei Theaterensembles Lern- und Auftrittsmöglichkeiten unter professionellen Bedingungen. Das...
Formation de terrain

« Nous devons pouvoir défendre le travail de chaque artiste à l’extérieur »

Depuis 20 ans, l’atelier CREAHM (créativité et handicap mental) à Villars-sur-Glâne donne la possibilité à des artistes avec une déficience intellectuelle ou un handicap cérébral de travailler en a...
Professionalisierungsmöglichkeiten

«Tanztalente mit Behinderungen brauchen eigene Rollenmodelle»

Talentierten Tänzerinnen und Performern mit Behinderungen stehen in der Schweiz keine entsprechenden Ausbildungen offen. Nun zeigen sich erste Bestrebungen, dies zu ändern. Auch dank zwei Pionieren...
Einfache Sprache und Leichte Sprache im Museum

Ein Zeichen an die sogenannt Normalen

Das Kindermuseum Creaviva im Zentrum Paul Klee und das Zentrum Paul Klee in Bern haben als erste Schweizer Museen umfassende Kommunikationsprodukte in einfacher oder Leichter Sprache erarbeitet: In...
Verständlichkeit im Programmheft dank einfacher Sprache

Einfach geschrieben und kurz zusammengefasst

Immer mehr Kulturinstitutionen aus den Darstellenden Künsten und der Musik bieten im wichtigsten Kommunikationsprodukt für ihr Publikum, dem Programmheft, auch eine vereinfachte Sprache und kurze Z...
Langue adaptée dans les musées

« Avant, je n’étais presque jamais allé au musée. »

Le français facile à lire et à comprendre (FALC) est un outil efficace pour les musées qui souhaitent faciliter l’accès à leurs contenus pour tous, y compris pour les personnes avec une déficience ...
Participer à l’accessibilité culturelle

« La meilleure inclusion, c’est d’être visible parmi les autres. Aussi au théâtre »

En Suisse romande, deux projets pionniers rendent les arts vivants accessibles. L’association Ecoute Voir propose des audiodescriptions de spectacles pour les personnes aveugles et malvoyantes. Qua...
Kernkompetenz Teilhabe

«…und dann trommelte ich die Leute zusammen für ein Video an Helene Fischer»

Ein Kultur- und Gastrobetrieb mit zwei Musikfestivals und eigenem Theaterensemble, bespielt und betrieben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen – das leistet der Verein Kollektiv Frei_Raum i...
Partizipative Jugendkultur

«Toll, heisst es nun auch offiziell: Du bist willkommen!»

Zwei Jugendkulturhäuser. In beiden entscheiden Jugendliche über die Programmierung, verantworten den Barbetrieb und leiten Mitgliedersitzungen. In allen Bereichen sind neu auch junge Erwachsene mit...